Ausgebucht
Leben und Wirken von Pfarrer Franz Näscher
Einführung und Vortrag von Peter Vogt
- Kursziel
- "Es war ihm ein Herzensanliegen, die Gemeinde als offenen und einladenden Ort zum Leben zu gestalten. Mit seiner feinen Art war Pfarrer Franz Näscher ein Gesprächspartner für viele Menschen vor Ort und auf der Durchreise. Er hat viele Netzwerke in die Gesellschaft hinein geknüpft und die Kirche als Raum der Begegnung und Besinnung gestaltet."
Die Teilnehmenden erhalten einen umfassenden Rückblick auf das Leben und Wirken des Seelsorgers Franz Näscher. - Inhalt
- Franz Näscher (1938 bis 2020) war viele Jahre Dekan des Dekanats Liechtenstein. In seine Amtszeit fielen u.a. die Gründung der Arbeitsstellen für Erwachsenenbildung und für kirchliche Jugendarbeit 1979, die Landespilgerfahrt nach Rom 1983, der Pastoralbesuch von Papst Johannes Paul II. 1985, aber auch die Auflösung des Dekanats 1997 infolge der Gründung des Erzbistums Vaduz. Ausserdem setzte sich Näscher in Liechtenstein in diversen Vereinigungen und Gremien für gesellschaftliche Anliegen ein, unter anderem als Vorstandsmitglied der Caritas (1991–2011) und der Hospizbewegung Liechtenstein (2001–2013) oder als Mitglied der von der Regierung bestellten Arbeitsgruppe Staat und Kirche (1999–2001). Stark empfand Näscher eine «Polarisierung und Spaltung» der Katholischen Kirche Liechtensteins durch die ab 1988 und 1997 folgenden Entwicklungen im Bistum Chur und in Liechtenstein. Auch aufgrund seiner Stellung als Dekan konnte er sich den Auseinandersetzungen nicht entziehen. Wohl wegen seiner Verbundenheit mit den liechtensteinischen Katholiken liess er sich ins neu geschaffene Erzbistum Vaduz inkarnieren. Näscher verfasste mehrere Publikationen zu religionsgeschichtlichen Themen.
- Leitung
- Peter Vogt ist Diakon und langjähriger Wegbegleiter von Franz Näscher.
- Ort
- Kloster St. Elisabeth, Haus De Mattias, Duxgass 55, Schaan
- Beginn
- Donnerstag, 18. April 2024, 19:00 bis 20:30 Uhr
- Organisation
- Stein Egerta / Fabian Künzle Kloster St. Elisabeth, Brot und Rosen in Zusammenarbeit mit der Erwachsenenbildung Stein Egerta