Liechtenstein und Tschechien, eine besondere Beziehung
Vortrag von Prof. Dr. Václav Horcicka
- Kursziel
- Die Teilnehmenden erhalten ein besseres Verständnis für die bewegte Geschichte Tschechiens und seine besonderen Beziehungen zum Fürstenhaus und Land Liechtenstein.
- Inhalt
- Die „Liechtensteinisch-Tschechische Historikerkommission“ befasst sich mit der gemeinsamen Geschichte Tschechiens respektive dessen Vorgängerstaaten und des Fürstenhauses und Fürstentums Liechtenstein. Das Hauptaugenmerk liegt dabei vor allem auf den besonderen Beziehungen im 20. Jahrhundert. Im letzten Vortrag der Reihe befasst sich Prof. Dr. Václav Horcicka mit den Umwälzungen nach 1945 in der Tschechoslowakei. Prof. Horcicka ist ein profunder Kenner der 1945 durchgeführten Konfiskation des umfangreichen Besitzes des Fürsten von Liechtenstein, der Reaktionen auf fürstlicher Seite wie auch der Argumentationen der staatlichen Stellen in der Tschechoslowakei. Die Haltung der tschechoslowakischen Behörden gegenüber der Familie Liechtenstein hatte historische, politische, nationale und wirtschaftliche Gründe. Im Vortrag wird Vaclav Horcicka die brisanten Ereignisse und Argumente offenlegen, die bis heute die zwischenstaatlichen Beziehungen Tschechiens und Liechtensteins auf politischer und rechtlicher Ebene prägen
- Leitung
- Prof. Dr. Václav Horcicka ist Professor für allgemeine und globale Geschichte an der Karlsuniversität in Prag. Er leitet das Institut für Weltgeschichte und das Seminar für Zeitgeschichte. Arthur Brunhart ist Co-Vorsitzender der Liechtensteinisch-Tschechischen Historikerkommission. Dr. Rupert Quaderer ist Historiker und Experte für die Geschichte Liechtensteins des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
- Ort
- Seminarzentrum Stein Egerta, Parksaal, In der Steinegerta 26, Schaan
- Beginn
- Mittwoch, 11. Dezember 2024, 19:00 bis 21:00 Uhr
- Hinweise
- Um Anmeldung wird gebeten.
- Organisation
- Stein Egerta / Sebastian Frommelt