Kinokultur: Federico Fellini – Julietta und die Geister (1965)
- Einleitung
- In den kuratierten und moderierten Kinokultur-Filmreihen werden jeweils thematisch abgestimmte Werke aus unterschiedlichen Kinoepochen gezeigt und besprochen.
- Inhalt
- Zwischen Traum und Trauma – Fellini trifft Lynch
Filme jenseits der Wirklichkeit
Was geschieht, wenn sich die Filmkunst nicht mehr der äusseren Wirklichkeit, sondern der inneren Logik von Träumen, Erinnerungen und Albträumen verpflichtet fühlt? Wenn sich Erzählungen nicht mehr entlang linearer Ursache-Wirkung-Ketten entfalten, sondern entlang psychischer Zustände, verdrängter Ängste und fluiden Identitäten? Diese sechsteilige Reihe bringt zwei visionäre Filmemacher ins Gespräch: Federico Fellini und David Lynch – ein italienischer Magier des Imaginären und ein amerikanischer Architekt des Unheimlichen. Beide überschreiten bewusst die Grenze zur Surrealität, um seelische Wahrheiten jenseits des Realismus freizulegen. David Lynch sah in Fellini nicht nur ein künstlerisches Vorbild – er betrachtete ihn auch als geistigen Weggefährten.
Federico Fellini – Julietta und die Geister (1965)
Julietta, eine bürgerliche Hausfrau, beginnt nach einer Ehekrise, Visionen und übernatürliche Erscheinungen wahrzunehmen.
Fellini entfaltet einen weiblichen Innenkosmos, der sich nicht mehr an Logik orientiert, sondern an Ängsten, Erinnerungen und spirituellen Bildern. Das „Geisterhafte“ ist hier Ausdruck einer seelischen Wahrheit – jenseits der rationalen Wirklichkeitsordnung. - Leitung
- Sebastian Frommelt ist Autor und Regisseur für Film und Bühne.
- Ort
- Skino Schaan, Poststrasse 27, Schaan
- Beginn
- Dienstag, 13. Januar 2026, 19:45 bis 21:45 Uhr
- Hinweise
- Tickets unter: www.skino.li
- Organisation
- Stein Egerta / Barbara Jehle
Kinokultur: Federico Fellini – Julietta und die Geister (1965)
Dienstag, 13. Januar 2026, 19:45 bis 21:45 Uhr
CHF 20.—
normaler Preis ohne Skino-Abo

